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08.07.2011 11:21 Uhr   #133
Nach meiner langen Zeit in Frankreich muss ich mal wieder ein wenig aufholen! In welcher Richtung, fragt ihr? Nun, ich muss dringend wieder ein paar Konzerte besuchen! Ja, ok, da war ja erst vor 2 Monaten Iron Maiden, aber das war relativ speziell! Normalerweise gehe ich ja eher zu kleineren Konzerten.

Jetzt, am Mittwoch den 06.07.2011, machte ich mich also mal wieder ins obligatorische Colos-Saal auf, um mir MASTODON anzusehen.
Ich bin da dann mal wieder überrascht worden: Ich bin ja schon sehr lange Fan von eher anspruchsvollerem Metal, zu dem auch Mastodon gehören. Aber normalerweise denke ich, dass das nicht so der allgemeine Geschmack ist und ich wurde bereits anno dazumals bei Cynic überrascht! Jetzt wurde nochmal eine Schippe draufgelegt und der Laden war rappelvoll! Nicht eklig, scheisse voll, wie bei Epica, aber richtig ordentlich. Und das bei einem relativ hohem Kartenpreis für das Colos-Saal. Man merkte auch an den T-Shirt Preisen (unter 20EUR ging nix), dass hier doch eine sehr etablierte Band auf die Bühne kommt.

Aber bevor die Mannen über den Weissen Wal und sonstige lustige Mythenfiguren singen durften, kam die Vorgruppe Burden auf die Bühne. Die Rheinland-Pfälzer waren eine sehr gute Wahl als Vorgruppe und zeigten mit ihrer düsteren, rifflastigen Heavy/Doom/Stoner Metal Kombination, dass nicht nur Mastodon (Colos-Saal Zitat:) "Mammutsound" produzieren können. Entsprechend kam die Band auch beim Publikum gut an; das konnte auch nicht Probleme mit dem Mikrofon verhindern :)
Die Jungs unterhielten uns etwas über eine halbe Stunde, dann mussten sie die Bühne räumen; nicht ohne mich so weit positiv beeinflusst zu haben, dass ich jetzt - wo ich das hier tippe - mit einem Burden-T-Shirt da sitze und daheim eine CD von ihnen herum liegt!

Die folgende Umbaupause war eigentlich mMn sehr schnell abgeschlossen, die Leute von Mastodon hielten uns aber noch ein wenig hin - zumindest waren so 10-15min keine Personen auf der Bühne zu sehen! Doch endlich traten sie vor uns und vor der Bühne wurde es schnell recht warm. Vom ersten Song an wurden Köpfe geschüttelt, gejubelt und mir als Fotograf die Arbeit schwer gemacht, da es vor der Bühne doch sehr dicht gedrängt war; dass ich mir vorgenommen hatte, dieses Konzert zum ersten Mal in vollmanuellem Bedienmodus meiner Kamera zu dokumentieren, machte die Sache nicht leichter! Aber egal, dann geniesst man halt das Konzert mehr und macht nicht so viele Bilder, wie sonst.
Die Amis trauten uns Deutschen anscheinend nicht zu, dass wir ein wenig Englisch konnten und reduzierten jegliche Kommunikation mit dem Publikum auf Urlaute ("Hey! Hey!"...) und erwähnten die Titel ihrer Lieder nur selten. Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Hell, ich geh ja auch auf ein Konzert, um Musik zu hören und nicht Gespräche (übliche Ausnahme von der Regel: Bloodhound Gang) ... aber ein wenig Blubbern kann schon sein, und wenn es nur ein langweiliger "Geht es euch noch gut?" - "Yeah!!!" Dialog ist!
Ob es es jetzt damit zu tun hatte, dass sie geradezu durch ihre Songs "gerast" sind, weiss ich nicht, aber als die Band nach ca. 1 1/4h Spielzeit von der Bühne gingen, dachten alle noch "Ok, übliches Geplänkel: Gehen von der Bühne, wir Fans rufen ein wenig und dann kommen sie nochmal für 2-3 Songs zur Zugabe zurück!" ... Leider kamen schon nach ca. 1min die Rowdys und stöpselten die Mikrophone ab! Das war eigentlich die große Enttäuschung des Abends. Die hätten ruhig noch ein wenig spielen können.

Ich unterhielt mich dann noch länger mit einem, der ein wenig Fotografiertipps haben wollte (und da fragt der mich? :P) und der Vorgruppe, trank noch ein Bier, dann ging es wieder für mich nach Hause. Muss ja am nächsten Tag ja arbeiten :)
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