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21.07.2020 15:43 Uhr   #225
Ich hatte versprochen eine Fotsetzung zu meinem ersten Artikel über Covid19 zu machen ... und dann kam nix.
Ok, machen wir halt mal endlich was!

Wie gesagt gibt es da vielfältige Themen zu beleuchten. Wo wollen wir anfangen? Nutzen wir doch ein "Technische" Thema, denn als Ingenieur (naja gut, "Informatiker im Bereich Elektrotechnik") hat man ja Expertise! Also schauen wir mal erstmal in Richtung: Corona-App!
Diese App soll nachvollziehen, mit wem wir uns so "intim" um uns herum bewegen und entsprechend infizieren könnten! Ich hab das extra etwas "anrüchig" und direkt beschrieben, was so die (Überwachungs)Gefahren so einer App auf dem Smartphone ist. netzpolitk.org hat da mal so ziemlich alles zusammengefasst. Das das inzwischen vorhandene (oben verlinkte) Ergebnis Open-Source veröffentlicht wurde, war bereits eine kleine Überraschung. Aber vielleicht auch wohl die einzige Möglichkeit hier in Datenschutz-Deutschland und mit seinem DSGVO ein Ergebnis zu präsentieren, dass angenommen wird. Die App wurde bereits von vielen Programmierern und Datenschützern angeschaut haben und soweit nichts extrem bedrohendes gefunden worden.
Da ich hier gerade darüber herumgoogele erfahre ich immerhin dass sie - zumindest in der Androidversion - in der aktuellen Version (1.0.5) aber Bug-geplagt ist und es irgendwie an der API zu Google hängt. Aktuell kann sie also nicht so viel vernünftige Auskunft über Infektionen bieten. Wobei genau das auch etwas kritischer zu sehen ist: Die App sieht soweit ganz nett aus, aber funktioniert sie auch wie gewollt? Über Bluetooth und Signalstärken "benachbarte" Personen/Smartphones erkennen und Entfernungen und Zeit des "engen Kontakts" messen ist alles noch etwas wage und die Genauigkeit lässt Fragen offen!
Womit wir vielleicht auf den "Anfang" zurück kommen müssen: Die App ist dafür gedacht, dass man Kontakte nachvollziehen kann. Gerade im Anfang dieser Pandemie hatten da die Gesundheitsämter anscheinend Probleme das vernünftig nachzuvollziehen bzw. alle Leute zu benachrichtigen. Aber die Gesundheitsämter haben aufgerüstet und auch ohne App konnten Infiziertenwege gefunden werden. Gute "Beispiele" dafür wären z.B. die größeren Infiziertenausbrüche in der Kirche in Frankfurt oder der berüchtigte Ausbruch bei Tönnies wo erfolgreich Hunderte Kontaktpersonen und ebenso infizierte Personen gefunden wurden! Ob die App (zumindest zu Tönnies schon verfügbar) jetzt auch noch Personen ausfindig gemacht hätte, die so durch das "Sieb" durchgerutscht sind ... keine Ahnung! Aber es sieht aus, als ob "gute, alte Handarbeit" zumindest aktuell ausreicht, um zumindest einen sehr hohen Anteil von Kontaktpersonen ausfindig zu machen! Inzwischen sind etwas über 300 Meldungen durch die App gegangen. Wieviele der Tausenden Neuinfizierten in der Zeit über "herkömmliche" Kontaktnachverfolgung gefunden wurden oder "nur" durch Symptome wissen wir leider nicht.
Was vielleicht das "Problem" ist, was ich öfters mit Technik sehe: Eigentlich funktioniert alles ganz gut, aber man "wirft" Technik und Digitalisierung auf ein Problem ... das man gar nicht hatte! Nur weil irgendwer denkt es ist toll und vereinfacht Sachen! Das kann durchaus sein ... erzeugt aber fast immer einfach ganz neue Probleme! Die erwähnten Bugs in der App wäre nur ein aktuelles Beispiel!
Was lernen wir nun daraus? Soll man die App installieren? Nun: You do you! I'm not your father! Ich habe habe sie *schock* nicht installiert. Geht mir aber eher darum, dass ich allgemein fast nix an Apps auf meinem Smartphone habe! Da reden ja etliche "App-Jünger" davon, dass die Leute sich von Facebook, Instagram, ... ausleuchten lassen, da könnten sie auch die Corona-App auf ihrem Telefon installieren. Sorry, nö, hab ich alles nicht! Die einzig "große" App, die ich installiert habe, ist WhatsApp. Und danach kommt im Prinzip lange nichts mehr! Zudem hab ich standardmäßig Bluetooth, GPS und sonstige Standort-"Ortung" in meinem Telefon deaktiviert! Ich laufe nicht als "Leuchturm" herum! Ich bin relativ "inkognito" unterwegs. Da kommt mir so ne Trackingapp nicht ins Haus!

Genug davon. Widmen wir uns einem anderem Thema, dass mir als Informatiker nahe steht im Coronathemenkomplex: Bill Gates!
Ok, gut, es geht hier nicht wirklich um Informatik usw. sondern eher um die Bill und Melinda Gates Foundation (BMGF) und was sie so treibt. Ihr wird ja einiges vorgeworfen, was sie schlimmes in der Welt macht. Da gibt es verschiedenste Verschwörungstheorien! z.B. eins in Richtung "Die testen neue Impfstoffe an armen Kindern in der dritten Welt, die dann daran sterben!" die sich dann als "Die impfen Kinder in der dritten Welt mit Impfstoffen, die in den USA und Europa freigegeben und benutzt werden! Und als sie das gemacht haben, wurden einfach alle toten Kinder gezählt, die in der Zeit gestorben sind - aka: Kind ist ne Treppe runtergefallen und hat sich das Genick gebrochen? Nee, nee, das lag an dem gefährlichen Impfstoff!" entpuppt
Aber es gibt durchaus auch valide Kritik! Die Investitionen in Firmen, die genau in den Bereichen in die auch die Stiftung spendet, arbeiten könnte man positiv als "Unterstützung" nennen. "Negativ" klingt es schwer danach, dass ein wenig das Geld aus der Tasche gezogen wird und "tolle Dinge" damit gemacht werden. Aber die Leute, die man da beauftragt einem das Geld in die andere Tasche wieder reinstecken und es mit der "Großzügigkeit" nicht ganz weit ist!
Aber zurück zu Corona. Was hat das alles damit zu tun? Nun im Prinzip nicht viel, nur das genau auf sowas - und die Verschwörungstheorien - mehr Licht geworfen wurde. Speziell die "Verbindung" der BMGF und der World Health Organization (WHO) steht hier im Fokus. Wie gesagt, das alles ist nicht ganz neu. Und die Kritik an der WHO ist auch nicht auf irgendwelche Verschwörungstheoretiker und Donald Trumps beschränkt. Wie wäre es denn mit einer nüchternen Quelle bei unserer Hochheiligen "Deutsche Welle"? Hier geht es um die Schweinegrppe im Jahr 2009! Zitat aus dem Artikel:
Die weltweite Impfaktion, die die WHO mit ihrer Pandemie-Warnung in Gang setzte, wurde für diese Firmen zu einem Milliardengeschäft.
Klar, dass nach solchen "Aktionen" jetzt Leute kommen und meinen, dass unser "Mega-Impf-Fan" Bill Gates und die WHO das auch nur Geldtechnisch ausschlachten wollen! Das aktuell Corona "etwas" übeler wütet, als die Schweinegrippe und vielleicht die WHO diesesmal doch etwas mehr recht hat, als damals ... heißt auch noch nichts! Auch wenn die Impfstoffforschung aktuell im 6 Gang auf der Überholspur arbeitet, wird es wohl noch Monate dauern, bis da etwas verwertbares zu haben ist. Aber Geld nehmen viele Staaten bereits jetzt in die Hand, um sich Dosen zu sichern! Wie es dann aber in vielen Ländern aussieht, wissen wir noch nicht! Forscher aus China aber z.B. müssen für ihre Tests ihrer potentiellen Impfstoffe schon in andere Länder gehen, denn sie haben keine eigenen Fälle mehr! Falls keine (berüchtigte) zweite Welle auftritt wird dieses "Schicksal" vermutlich etliche Länder der Welt betreffen! Ob dann wieder viel Geld in den Sand ... äh, ins Pharmakonzernsäckle gesetzt wurde... wir wissen es nicht! Aber gut, jetzt wo die EU eh fast 2 Billionen(nicht Milliarden!) locker macht, ist das vielleicht auch nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein!
Auf jeden Fall ist dieser ganze BMGF "Hype" in meinen Augen voll überzogen und "Alter Wein in neuen Schläuchen". Kein Grund da groß Aufregung zu machen!
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